"Musiktherapie ist immer eine Erfahrung von Resonanz auf den Menschen als Ganzes, mit all seinen Verletzungen, seinen Einschränkungen
und seinem ganzen Potential.
 "


Die Musik ist ein Brückenbauer zwischen Menschen, aber auch innerpsychisch (Emotionen, Befindlichkeit, innere Anteile…). Die Musik mit ihren unterschiedlichen Komponenten ist das «Medikament» (nach Fritz Hegi).


Klang...ein tiefer, lösender Gongschlag...
Rhythmus...ein pulsierender, lebendiger Groove...
Melodie...ein Song, der Erinnerungen aktiviert und berührt...
Dynamik...das Laute und Leise, das Schnelle und Langsame...
Form...der Anfang und das Ende in der Musik...
Stille.

Musiktherapie ist eine erlebnis- und handlungsorientierte Therapieform mit eher körperlich-funktionellem oder psychotherapeutischem Fokus. In der Musiktherapie wird die Wirkung der Musik und die Symbolik der Instrumente für die gewünschte Veränderung genutzt. Die Sprache übernimmt die Funktion des Verbalisierens, des Reflektierens, des Einordnens und Abgrenzens. Wie in allen Therapien ist die Qualität der Beziehung zwischen Therapeut*in und Klient*in eine wichtige Grundlage für eine gelingende gemeinsame Reise.

Musik in der Musiktherapie ist alles zwischen Geräusch und Stille. Es geht nicht um richtig und falsch. Es gibt einfach Töne und Klänge, die im Moment stimmig sind. Darum braucht es auch keine musikalischen Vorkenntnisse. 


"Alles, auf das ich in einem geschützten Rahmen Resonanz erhalte, darf sein, darf auftauchen als Teil meiner Persönlichkeit, muss nicht mehr abgespalten werden und kann so integriert werden in meinem Verständnis von mir selber…und ermöglicht dadurch Entwicklung und Heilung."